Erklärung der Zahlenfolge einer Darscheibe
Eine Dartscheibe ist in folgender Reihenfolge angeordnet (Uhrzeigersinn):
20 – 1 – 18 – 4 – 13 – 6 – 10 – 15 – 2 – 17 – 3 – 19 – 7 – 16 – 8 – 11 – 14 – 9 – 12 – 5
Diese Reihenfolge wurde im Jahre 1896 vom englischen Zimmermann Brian Gamlin festgelegt. Er legte absichtlich die meisten einstelligen Zahlen neben zweistellige Zahlen. Diese Anordnung bestraft ungenaue Würfe besonders. Verfehlst Du z.B. die 20, tut es mit einer 1 oder 5 gleich richtig weh. So ist es gelungen, Darts zu einem echten Geschicklichkeitsspiel zu machen. Das Element des Zufalls kann zu großen Teilen ausgeschlossen werden.
Wäre die Anordnung der Zahlen plausibel, hätte der Darts-Sport eventuell gar nicht überlebt. In England galt er nämlich zuerst als Glücksspiel und sollte verboten werden. Erst, als ein geübter Spieler, der in einem Gerichtssaal gegen einen Gerichtsdiener antrat, immer wieder gute Ergebnisse erzielte, während der Gerichtsdiener versagte, wurden die Richter überzeugt: This is no game of chance. So wurde Darts 1908 in England offiziell zu einem Geschicklichkeitsspiel erklärt.
Die Rundung hat die Dartscheibe übrigens der Form von Wagenrädern zu verdanken. Wie beim Bogenschießen, waren sie der Pate für das Darts-Spiel. Die Einteilung der Felder erinnert auch stark an die Speichen eines Wagenrads. Damals hatte die Mitte des Wagenrads, die Nabe, die höchste Wertigkeit. Heute ist es die Triple 20.