Dartscheibe wo aufhängen?
Wer Darts spielen möchte, braucht eine Dartscheibe. In der Regel muss diese an einer Wand mit Nägeln und/oder Schrauben befestigt werden. Eine Ausnahme liegt bei den turmartigen Dartautomaten vor, welche auch frei im Raum stehen können. Zudem gibt es auch Reise-Dartscheiben, die mit Gurten an der Tür befestigt werden können.
Die Wand sollte fest und robust sein, denn sie muss ein Gewicht von 4-6 kg dauerhaft tragen. Indoor eignen sich Gips- und Holzwände besonders gut. Hier kannst Du das Befestigungsmaterial mit einem einfachen Handschraubenzieher montieren. Auch Ziegel bieten mit der Hilfe von Dübeln eine sehr stabile Befestigungsmöglichkeit. Outdoor bieten die gleichen Materialien einen guten Halt. Wer mit Dübeln arbeitet, kann generell einen besonders festen Halt gewährleisten.
Es ist wichtig, dass Du im Raum genug Platz hast. Da Du beim Steeldarts 2,37 m und beim Softdarts 2,44 m von der Scheibe entfernt stehen solltest, sollte hinter der Abwurflinie noch 1,50 m oder mehr Platz sein. Des Weiteren sollte die Raumhöhe sollte bei 2,10 m oder mehr liegen, denn das Bulls Eye muss beim Steeldarts in einer Höhe von 1,73 m und beim Softdarts in einer Höhe von 1,72 m hängen.
Auch neben der Dartscheibe sollte noch etwas Freiraum vorhanden sein. Der Wurf kann auch bei geübten Spielern mal daneben gehen, weshalb in einem Abstand von je 50 cm zu den Seiten keine sensiblen Dinge, wie Bilder, hängen sollten. Wer seine Wand schützen möchte, sollte sich einen sogenannten Dart Surround kaufen oder eine Sperrholzplatte zwischen Scheibe und Wand befestigen. Auch Styropor funktioniert.
Du fragst Dich, wo die Dartscheibe hängen soll? Folgende Orte eignen sich für die Montage von Dartscheiben:
- Hobbyräume / Spielzimmer
- Keller
- Dachböden
- Türen
- Hauswände außen, wie innen
- Garagen außen, wie innen
- Holzbauten, wie Spielgeräte
- Holzstämme
Wer die Wandmontage in einem Altbau vollziehen will, braucht eventuell einen Schlagbohrer. Damit werden die Löcher vorgebohrt. Anschließend können die Schrauben mit einem Akkubohrer eingeschraubt werden. Hier sollten die Schrauben auf jeden Fall hochwertig und legiert sein, denn wenn sie rosten, kann die Scheiben irgendwann herunterfallen.
Bei Lehmwänden bedarf es übrigens keinem besonderen Vorgehen. In Lehmstein und Strohlehm können die Schrauben direkt, ohne vorzubohren und Dübel zu setzen, eingedreht werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass sie ausreichend lang sind. Alternativ können auch Stahlnägel in die Wand geschlagen werden.
Bei Stampflehm mit Zuschlägen, wie verarbeiteten Steinen, ist eine besondere Vorsicht geboten. Trifft man beim Montieren einen Kieselstein oder dergleichen, kann er die Wand destabilisieren.